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Eberbach/Rhein-Neckar-Kreis: Betrügerische Anrufe "falscher Polizeibeamter" - Warnhinweise

03.01.2024 – 10:32

 

Am Dienstag, in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 14:15 Uhr, kam es in Eberbach zu zwei betrügerischen Anrufen. Mit der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" waren die Unbekannten auf der Suche nach potentiellen Opfern und versuchten so, die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen.

Einen 81-jährigen Mann versuchten die Betrüger im Laufe des Telefongesprächs davon zu überzeugen, dass dieser 15.000 Euro Bargeld von seinem Bankkonto abheben soll, um im Zuge dessen eine angebliche verdächtige Mitarbeiterin einer Bankfiliale zu überführen. Der Mann äußerte sein Misstrauen gegenüber den Unbekannten, woraufhin der angebliche Polizist das Gespräch beendete.

Auch eine 85-Jährige reagierte wiedererwartend der Betrüger. Als die Unbekannten bei der Seniorin ihr Glück versuchten, amüsierte sich die Frau jedoch über den Anruf, woraufhin der Unbekannte umgehend das Telefonat beendete. Erfolgreich waren die Betrüger nach derzeitigem Stand nicht.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Trickbetrugs aufgenommen. Bitte beachten Sie folgende Warnhinweise: Übergeben Sie keine Geldbeträge vor der Haustür an fremde Menschen und hinterlegen diese auch nicht an ungewöhnlichen Orten zur Abholung. Die Polizei holt weder Geld noch Schmuck an der Haustür ab oder lässt dies von Boten abholen.

   Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
   - Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
     Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten 
     Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: 
     Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen 
     nahestehenden Personen.
   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
   - Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie 
     die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei 
     helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend 
     zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
   - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta 
     Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
     nicht ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags 
     wenden Sie sich an die Telekom.
   - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
     Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im 
     Bankschließfach. -sensibilisieren Sie ältere Menschen 
     eindringlich und erläutern ihnen die Betrugsmaschen

Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg, Tel.: 06221/1857125, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos!!! Im Internet sind Information über alle gängigen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de abrufbar.



Vorsicht: Falscher Polizist am Telefon

 

 Informationsblatt für ältere Menschen

 

 Themen : Betrug

 

 Informationsblatt, 2 Seiten,A4 

 

 Downloads

 

  




 

(162 KB)

 

 

 

 Inhalt

 

Das Informationsblatt richtet sich an ältere Menschen, die bevorzugt Opfer der Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter” werden. Es erklärt die Vorgehensweise der Täter und gibt potenziellen Opfern Tipps, wie sie sich vor dieser Betrugsmasche schützen können.

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